Public Relations (PR) wird oft mit
Öffentlichkeitsarbeit gleichgesetzt. In einigen Fällen wird dieser Begriff auch wörtlich übersetzt als
"Beziehungen zur Öffentlichkeit". Andere Definitionen orientieren sich eher an den dahinter stehenden Zielen und begreifen "Public Relations" als
Kommunikation mit Bezugsgruppen. Dabei steht nicht nur die unbestimmte Bezugsgruppe «Öffentlichkeit» im Zentrum, sondern mehrere spezialisierte Bezugsgruppen einer Unternehmung. Dazu gehören sowohl
Lieferanten,
Kapitalgeber (Investor Relations) und
Kunden als auch die verschiedenen
Medien sowie die eigenen
Mitarbeiter. Es geht also in erster Linie darum, die einzelnen Bezugsgruppen im Rahmen eines ganzheitlichen PR-Konzepts durch spezialisierte Maßnahmen für das Unternehmen zu interessieren und positiv zu stimmen. Public Relations will Vertrauen stiften und dazu beitragen, ein gutes Image aufzubauen und zu pflegen. Eine besondere Stellung innerhalb der Bezugsgruppen nehmen die Medien aus Print, Funk und Fernsehen ein, die durch ihre Reichweite eine Multiplikatorenfunktion besitzen. Man würde jedoch der Bedeutung von Public Relations nicht gerecht, wenn man die PR-Arbeit auf die reine Pressearbeit reduziert. Das
Spektrum der PR-Maßnahmen umfasst daher insbesondere - aber nicht abschließend:
- Pressemitteilungen und -konferenzen sowie sonstige medienbezogene Dienstleistungen,
- Veranstaltungen, wie beispielsweise Betriebsbesichtigungen oder der "Tag der offenen Tür",
- Kunden-, Lieferanten- und Mitarbeiterzeitschriften,
- diverse Mittel der Unternehmenskommunikation, wie z.B. Imagebroschüren und -folder, Produktbroschüren, Jahres- und Sozialberichte sowie das Internet,
- Sponsoring-Aktivitäten, Spenden sowie die (finanzielle) Förderung von sozialen, kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen.