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Unter Mitarbeiterentsendung wird die Entsendung von Mitarbeitern aus ihrem Heimatland zu Einsätzen ins Ausland oder aus ihrer Heimatregion in eine nicht benachbarte Region im Inland zusammengefasst. Synonym dafür stehen die Begriffe "Expatriate" für aus Ausgesandte und "Inpatriate" für ausländische Mitarbeiter, die - aus unserer Perspektive - in unserem Inland ankommen.

Klassische Expatriateeinsätze dauern im Schnitt zwei bis fünf Jahre und unterscheiden sich durch Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (mitreisende Familie), Integration auf Zeit und Modalitäten nach der Rückkehr in das Heimatland von kurzfristigen Auslandseinsätzen.

Den Hauptanteil entsendender Unternehmen stellen weltweit agierende Unternehmen der Verkehrs-, Chemie-, Investitionsgüter- und Tourismusindustrie. Gefolgt von der Bauindustrie und dem Anlagen- und Maschinenbau. Mit zunehmender Globalisierung stossen ebenfalls mittelständische Unternehmen zur Markterschliessung vor Ort auf Themen der Mitarbeiterentsendung. Nach Angaben des BDAE e.V. gehören zu den Haupzielländern aus Deutschland: Asien, die VAE, Osteuropa, Nordamerika bis Südafrika, als Zielland mit dem geringsten Expatriateaufkommen.
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