Gesunde Mitarbeiter in gesunden Unternehmen sichern den künftigen
sozialen und wirtschaftlichen Erfolg der Europäischen Gemeinschaft. Diese Überzeugung der Europäischen Kommission war 1996 Anlass zur Gründung des
europäischen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung. Institutionen des
Arbeitsschutzes und des öffentlichen Gesundheitswesens aus allen EU-Mitgliedsstaaten, den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes sowie einiger osteuropäischer Länder sind seine Mitglieder.
Warum Gesundheitsförderung im Betrieb? - Betriebliche Gesundheitsförderung "lohnt" sich gleichermaßen für das Unternehmen wie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Gesundheit, Motivation und Produktivität bedingen sich gegenseitig. Betriebliche Gesundheitsförderung eröffnet die Chance, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhöhen und so die Produktivität und Qualität zu sichern oder zu steigern.
- Erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung bedarf des Einvernehmens zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
- Betriebliche Gesundheitsförderung kann gezielt Arbeitsbelastungen verringern und gesundheitsfördernde Verhaltensweisen der Beschäftigten stärken.
- Erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung gleicht einem Lernzyklus, der Bedarfserhebung, Konzeption, Maßnahmenumsetzung und Erfolgskontrolle umfasst.
- Instrumente betrieblicher Gesundheitsförderung können ein Arbeitskreis Gesundheit, der betriebliche Gesundheitsbericht, Gesundheitszirkel sowie Mitarbeiterbefragungen sein. Auch Rückenschulen, Streßbewältigungstraining oder Kommunikationstraining ebenso wie Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsumorganisation können Bestandteile sein.
- Arbeitsschutzverwaltungen, Krankenkassen und die gesetzlichen Unfallverhütungen helfen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Durch betriebliche Gesundheitsförderung ergibt sich auf der Seite der Beschäftigten ein
Mehr an Gesundheit und Lebensqualität, auf der Seite der Unternehmensleitung ein
Mehr an Produktivität und Qualität.