Deutschland - 1993 - 99 min.
Literaturverfilmung, Drama
Verleih:Columbia TriStar
Erstaufführung: 25.11.1993
Produktionsfirma:Allianz/ABS/Roxy/Bioskip/ZDF
Produktion: Bernhard Sinkel Luggi Waldleitner Eberhard Junkersdorf
Regie: Bernhard Sinkel
Buch: Bernhard Sinkel
Vorlage: nach einem Roman von Gert Hofmann
Kamera: Axel Block
Musik: Günther Fischer
Schnitt: Heidi Handorf
Darsteller:
- Armin Mueller-Stahl (Kinoerzähler)
- Martin Benrath (Herr Theilhaber)
- Andrej Jautze (Paul)
- Tina Engel (Pauls Großmutter)
- Udo Samel (Herr Lange)
- Eva Mattes (Frau Fritsche)
- Otto Sander (Salzmann)
- Gojko Mitic
Kurzkritik: Gegen Ende der Weimarer Republik erfüllt sich im Schatten der anbrechenden Nazi-Zeit das Schicksal eines alternden Kinoerzählers, der angesichts des Siegeszugs des Tonfilms nicht länger gebraucht wird. Romanverfilmung, die das Kino als magischen Ort beschwört, aber in der Verschränkung von Zeit-, Film- und Lebensgeschichte allzu konstruiert wirkt. Sympathisch durch den Versuch, sich gegen das "erblindende Zuschauen" heutiger Bilderflut zu behaupten, enttäuschend durch die altbackene Inszenierung.