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Informationen zu psychischen Themen und Fragestellungen mit thematischem Schwerpunkt auf den Depressionen Depressionen sind keine Einbildung, sondern eine ernst zu nehmende Krankheit. Zur Begriffsbestimmung: Affektive Störungen: Die Beziehungen zwischen Ätiologie, Symptomatik, zugrundeliegenden biochemischen Prozessen, Ansprechen auf Behandlung und weiterem Verlauf bei affektiven Störungen sind gegenwärtig noch nicht soweit geklärt, daß ihre Klassifikation in einer für alle annehmbaren Weise möglich wäre. Bei diesen Störungen bestehen die Hauptsymptome in einer Veränderung der Stimmung oder der Affektivität, meist zur Depression hin, mit oder ohne begleitende Angst, oder zur gehobenen Stimmung. Dieser Stimmungswechsel wird in der Regel von einem Wechsel des allgemeinen Aktivitätsniveaus begleitet. Die meisten anderen Symptome sind sekundär oder im Zusammenhang mit diesen Veränderungen leicht zu verstehen. Die meisten dieser Störungen tendieren zu wiederholtem Auftreten. Der Beginn der einzelnen Episoden ist oft mit belastenden Ereignissen oder Situationen in Zusammenhang zu bringen. Dieses Kapitel behandelt affektive Störungen aller Altersgruppen, auch die in der Kindheit und Jugend beginnenden sollten also hier klassifiziert werden. Die Hauptkriterien zur Unterteilung der affektiven Störungen beruhen auf praktischen Erwägungen, damit sie eine einfache Identifizierung der verbreiteten klinischen Störungen erlauben. Einzelne Episoden werden von bipolaren oder anderen wiederholt aufgetretenen episodischen Störungen unterschieden, da bei einem wesentlichen Teil der Patienten nur eine Episode der Erkrankung auftritt. Der Schweregrad wurde wegen der Konsequenzen für die Behandlung und die unterschiedlichen Ebenen des Versorgungsbedarfs in den Vordergrund gestellt. Das hier als "somatisch" bezeichnete Syndrom könnte ebenso "melancholisch", "vital", "biologisch" oder "endogenomorph" genannt werden; die wissenschaftliche Absicherung dieses Syndroms ist in jedem Fall etwas fragwürdig. Der Berücksichtigung hier folgt hoffentlich eine weitreichende kritische Einschätzung der Nützlichkeit der gesonderten Feststellung. Die Klassifikation erlaubt die Verwendung dieses somatischen Syndroms. Es kann aber auch ohne Verlust jeglicher sonstiger Information darauf verzichtet werden. Die klinische Unterscheidung in verschiedene Schweregrade ist schwierig; die Grade "leicht", "mittelgradig" und "schwer" werden angegeben. Die Bezeichnungen "Manie" und "schwere Depression" werden zur Kennzeichnung der entgegengesetzten Pole des affektiven Spektrums verwendet. "Hypomanie" bezeichnet einen Zwischenzustand ohne Wahn, Halluzinationen oder Unterbrechung normaler Aktivitäten, der häufig, aber nicht ausschließlich, bei Patienten auftritt, die eine Manie entwickeln oder sich von ihr erholen. Depression: In den beschriebenen typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3) depressiven Episoden, leidet die betreffende Person gewöhnlich unter gedrückter Stimmung, Interessenverlust, Freudlosigkeit und einer Verminderung des Antriebs. Die Verminderung der Energie führt zu erhöhter Ermüdbarkeit und Aktivitätseinschränkung. Deutliche Müdigkeit tritt oft nach nur kleinen Anstrengungen auf. Andere häufige Symptome sind: Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit. Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit (sogar bei leichten depressiven Episoden). Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven. Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzung oder Suizidhandlungen. Schlafstörungen. Verminderter Appetit. Die gedrückte Stimmung ändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert meist nicht auf die jeweiligen Lebensumstände, kann aber charakteristische Tagesschwankungen aufweisen. Wie bei den manischen Episoden zeigt das klinische Bild beträchtliche individuelle Varianten; ein untypisches Erscheinungsbild ist besonders in der Jugend häufig. In einigen Fällen stehen zeitweilig Angst, Gequältsein und motorische Unruhe mehr im Vordergrund als die Depression. Die Stimmungsänderung kann durch zusätzliche Symptome wie Reizbarkeit, exzessiven Alkoholgenuß, histrionisches Verhalten, Verstärkung früher vorhandener phobischer oder zwanghafter Symptome oder durch hypochondrische Grübeleien verdeckt sein. Für die Diagnose depressiver Episoden aller drei Schweregrade wird gewöhnlich eine Dauer von mindestens 2 Wochen verlangt; kürzere Zeiträume können berücksichtigt werden, wenn die Symptome ungewöhnlich schwer oder schnell aufgetreten sind. Einige der oben genannten Symptome können auffällig sein und ein charakteristisches Bild mit spezieller klinischer Bedeutung ergeben. Typische Merkmale des somatischen Syndroms (siehe Einführung) sind: Interessenverlust oder Verlust der Freude an normalerweise angenehmen Aktivitäten. Mangelnde Fähigkeit, auf eine freundliche Umgebung oder freudige Ereignisse emotional zu reagieren. Frühmorgendliches Erwachen; zwei oder mehr Stunden vor der gewohnten Zeit. Morgentief. Der objektive Befund einer psychomotorischen Hemmung oder Agitiertheit. Deutlicher Appetitverlust. Gewichtsverlust, häufig mehr als 5 % des Körpergewichts im vergangenen Monat. Deutlicher Libidoverlust. Das somatische Syndrom ist nur dann zu diagnostizieren, wenn wenigstens 4 der genannten Symptome eindeutig feststellbar sind. Patienten mit leichten depressiven Episoden sind in der Primärversorgung und in der allgemeinen medizinischen Versorgung häufig. In der stationären Psychiatrie hat man es hauptsächlich mit Patienten mit schweren depressiven Episoden zu tun. Das Ausmaß noch möglicher sozialer und beruflicher Aktivitäten im Alltag ist bei der Beurteilung des Schweregrades einer Episode oft hilfreich. Allerdings beeinflussen häufig individuelle, soziale und kulturelle Einflüsse die Beziehung zwischen dem Schweregrad der Symptome und der sozialen Integration, so daß es unklug wäre, die soziale Integration zu einem unentbehrlichen Kriterium für den Schweregrad zu machen. Dazugehörige Begriffe: einzelne Episoden der depressiven Reaktion; major depression, ohne psychotische Symptome; majoren Depression, ohne psychotische Symptome; psychogenen Depression; reaktiven Depression; Quelle: ICD-10/F3
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Depressions-Sprechstunde - Ausführliche Informationen zu Depressionen, deren Entstehung, Formen und Behandlung. Es werden allgemeine Fragen Betroffener beantwortet, Einblicke in die Forschung und Hilfestellung für Angehörige gewährt und das Thema Suizid wird offen angesprochen. Mit Selbsttest und Buchtipps. Nein zur Depression - Die Initiative wird vorgestellt sowie Symptome von Depressionen beschrieben. Desweiteren werden Tipps bezüglich Angehörigenhilfe und weitere Ratschläge gegeben. Depression.ch - Das Angebot für Betroffene und Angehörige bietet Informationen zu unterschiedlichen Erscheinungsformen der Erkrankung wie Depression im Alter, Männerdepression, bei Kindern und Jugendlichen sowie Wochenbett-Depression. Es werden Hintergründe vermittelt und Hinweise zur Behandlung gegeben. Mit Online-Selbstbeurteilung und Ärzteverzeichnis. Depression Therapie Forschung - Mit Wissenswertem über die behandelbare Krankheit Depression und deren Zusammenhänge mit Licht, Gehirnbotenstoffen, Schlaf oder Stress wird informiert sowie Wege aufzeigt, wie man der Krankheit mit therapeutischen Mitteln begegnen kann. Equilibrium - Ziel des Vereins ist die Bewältigung von Depressionen, Organisation und Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Öffentlichkeitsarbeit (Entstigmatisierung), Veranstaltungen und Ferienkurswochen zum Thema Depression. Rettet die Depression - Über den positiven Nutzen der Depression und wie man sie verstehen kann. Von den Erklärungsansätzen einer Notfallreaktion bis hin zum Krankheitsindikator. Hilfe bei Depression und Manie - Informationen über Depression und Manie, wichtige Medikamente, Selbsthilfegruppen und Spezialstationen. Desweiteren wird der Verein Horizonte e.V. beschrieben und die Beratungs-Hotline vorgestellt. Schatten und Licht - Befasst sich mit den Formen des postpartalen Stimmungstiefs sowie der postpartalen Depression und Psychose. Ferner wird der Verein vorgestellt und auf Hilfs- und Präventionsmaßnahmen aufmerksam gemacht. Depressionen Verstehen - Diese Präsenz der Merz Pharma GmbH gibt einen Kurzüberblick über Ursachen und Symptomatik der depressiven Erkrankung sowie der psychotherapeutischen und der medikamentösen Behandlung. Postnatale Depressionen - Depressionen nach der Geburt eines Kindes. Depressionen - Depression - Umfangreiche Informationen mit Tipps für Betroffene und Angehörige, Ursachen der Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und Besucherforum. Tiroler Bündnis gegen Depression - Wissenswertes über depressive Erkrankungen, Depressions-Selbsttest und die Möglichkeit einer kostenlosen Emailberatung durch Experten. Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen - Informationsseite über bipolare Störungen. Ziel des Vereins ist die Aufklärung über bipolare Störungen. Web4health: Depressionen - Fragen und Antworten zum Themengebiet Depressionen und affektive Störungen im Rahmen des EU-Projektes von psychotherapeutischen Expertinnen aus 5 Ländern. Netdoktor - Informationen rund um die Depression - Ursachen, Formen, Symptome, Diagnostik und Behandlung. Berner Bündnis gegen Depression - Ein Netzwerk zum Thema Depression im Kanton Bern zur Verbesserung der Versorgungs- und Lebenssituation von depressiv erkrankten Menschen und ihren Angehörigen sowie zur Suizidprävention. Die Site informiert über die Krankheit, über Beratungsstellen, Veranstaltungen und Selbsthilfeaktivitäten. Depression - Informationen zur Behandlung und Umgang mit der Depression verständlich erklärt. Leben heißt Leben - Das Leben mit Depressionen aus christlicher Sicht. Mit Links zu christlichen Kliniken. Depressionen und soziale Phobien - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten werden vorgestellt. Theorie und Therapie klinischer Depressionen - Private Webseite mit einer Theorie über die Entstehung von Depressionen und ihrer kausalen Behandlung. MedizInfo - Eine kurze Einführung in depressive Erkrankungen. Depression wird anhand der Ursachen in verschiedene Gruppen eingeteilt. Erklärungsansätze sollen die Entstehung von Depressionen verdeutlichen. Die Gefährdung durch Selbstmord wird erläutert. Die larvierte Depression - Doris Regina informiert über Ursachen und Hintergründe. Informationen über Depressionen - QualiMedic bietet Informationen über Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie und Verlauf von Depressionen. Hilfe gegen Depressionen - Informationsportal zu Depressionen: Beschreibung von verschiedenen Depressionsarten, Symptomen und Therapiemöglichkeiten Depressionen - Was man gegen eine Depression tun kann - Informationen zur Entstehung der Krankheit und was man dagegen tun kann. Depression.at - Lundberg Austria bietet Informationen zum Thema, bietet Tipps für Betroffene und Angehörige und nennt Anlaufstellen. Novego - Die E-Mental-Health Plattform bietet psychotherapeutische Onlineprogramme zur Linderung psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Burnout oder Angststörungen mit den Schwerpunkten Psychokardiologie und chronischer Rückenschmerz. Zudem gibt es einen wissenschaftlich fundierten, anonymen Depression-Selbsttest. Depression - Hexal informiert über Symptome, Diagnose und Behandlung der Depression und bietet Tipps für Angehörige und Freunde sowie Ratgeber zum Bestellen. Daniel Hell - Informationen zu psychischen Erkrankungen des Depressionsspezialisten und langjährigen ärztlichen Direktors der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Ordinarius für Psychiatrie Zuger Bündnis - Gemeinsam gegen Depression - Das abgeschlossene Pilotprojekt des Schweizer Kantons Zug wird vorgestellt. Daneben gibt es für Angehörige und Betroffene Informationen zum Thema Depressionen. Repetitive transkranielle Magnetstimulation - rTMS - Es wird eine neue Methode der Depressionsbehandlung durch elektromagnetische Stimulation bestimmter Gehirnareale beschrieben. Depressiv Leben - Stellt Informationen rund um die Themen Depression und Angststörung bereit, möchte Betroffenen helfen und nicht Betroffene für die Themen sensibilisieren. Gefühl und Verstand - Artikel, Tipps und Hinweise zum Umgang mit und zur Behandlung von Depressionen. Weitere Themen sind Ängste und Panikstörungen. Depressionen und depressive Zustände - Was ist eine Depression, was sind die Ursachen, welche Symptome können auftreten und welche Therapien sind möglich. Orthomolekulare Medizin bei psychischen Befindlichkeitsstörungen - Informationen über die Mikronährstoff-Therapie bei Depressionen. Fideo - Fighting Depression Online - Das Angebot zum Thema Depression bei jungen Menschen bietet Informationen für Betroffene, Familie und Freunde sowie für Pädagogen. Mit integriertem Diskussionsforum, Selbsttest und Tipps. Psychisch gesund - Denkanstöße und Handlungsvorschläge mit dem Ziel, eine bessere Form der individuellen Lebensgestaltung zu finden. Ketamin-Therapie - Bei Depressionen und Schmerzen ist die Therapie mit Ketamin, vorzugsweise als Ketamin-Infusionstherapie, relativ neu. Dr. Frank G. Mathers bietet Informationen zur Behandlung als Alternative zu herkömmlichen Medikamenten. Stiftung Deutsche Depressionshilfe - Ausführliche Informationen über Depressionen. Es werden die Hintergründe erläutert, Symptome beschrieben und Therapieformen vorgestellt. Mit Ratgeber, Selbsttest und Literaturhinweisen. Die Inhalte richten sich auch an Ärzte und Therapeuten. Befrienders Worldwide - Für Menschen, die unter Depression leiden, die sich mit Selbstmordgedanken tragen oder die sich diesbezüglich Sorgen um einen Freund oder Familienangehörigen machen. Universität Zürich: Depression - Forschungsstand, Diagnose und Therapie der Depression. Richtet sich an professionelle Anwender sowie an Laien und Betroffene. DepressionEnde - Die Website von Betroffenen bietet neben verständlicher Information auch Erfahrungsaustausch. Deprexis - Das psychotherapeutische Onlineprogramm bietet Informationen zum Thema Depression, zu den Symptomen sowie einen Selbsttest, Hilfe und Service für Betroffene. Selfapy - Der Online Selbsthilfekurs gegen Depressionen wird psychologisch begleitet.
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